Die Rote Maca ist eine sehr alte zweijährige Wurzelgemüse- und Heilpflanze aus den Höhenlagen der peruanischen Anden und wurde bereits vor über 2000 Jahren von der Chinchay-Kultur kultiviert. Bei den Inkas galt sie als Kraftquelle und als Fruchtbarkeitsmittel. Wie Ginseng werden ihr stärkende (adaptogene) Eigenschaften nachgesagt, heute gilt es als geschätztes Nahrungsergänzungsmittel, mit vielseitigen gesundheitlichen Vorteilen. Die robuste Art wächst besonders gut in Höhenlagen über 2000m in trockenen Klimazonen, gedeiht aber auch in niedrigeren Lagen. Der Geschmack der Knollen ist leicht nussig mit einer festen und zarten Fleisch. Die Rote Maca gilt als die nährstoffreichste aller Maca-Sorten und wird daher zur Behandlung von Haarausfall, Depressionen und Erschöpfung eingesetzt. Fördert die Blutbildung, wirkt blutdrucksenkend, unterstützt die Libido und Fruchtbarkeit.
Allgemeine Informationen
Pflanzenfamilie: Brassicaceae
Lebenszyklus: Zweijährig
Tage bis zur Ernte: 270 Tage
Pflanzenhöhe ca.: 20 cm
Wurzeltyp: Tiefwurzler
Nährstoffbedarf: Mittelzehrer
Wasserbedarf: Mittel
Winterhärte: bis -10°C
Standort: Sonnig
Boden: Durchlässig, lehmig, sandig, humos
pH-Wert: 5,5 bis 7
Informationen zur Aussaat und Pflanzung
Keimtyp: Lichtkeimer
Saattiefe: 0 cm
Optimale Keimtemperatur: 12-18°C
Keimzeit: 3-10 Tage
Pflanz-, Reihenabstand: 10x30 cm
Optimale Mischkultur:
Ungünstige Mischkultur:
Subtropen Klima (Mediterran) (z. B. Portugal, Spanien, Italien)
Wir empfehlen die Vorkultivierung in kleinen Töpfen von Januar bis März oder im Herbst von Oktober bis Dezember.
Gemäßigtes Klima (z. B. Deutschland, Schweiz, Polen)
Wir empfehlen eine Vorkultivierung in kleinen Töpfen von März bis Mai.
Allgemein
Bei der Vorkultur säe die Samen in kleine Töpfe und lasse die Sämlinge bis zu den ersten sichtbaren Macablättern heranwachsen. Danach pflanze die vorgezogenen Pflanzen aus den Töpfen direkt in das Freiland. Das pflanzen der Setzlinge ins Beet erfolgt ab dem 2. Blattpaar nach den Keimblättern.
Maca bevorzugt einen sonnigen Standort mit einem durchlässigen nährstoffreichen-humosen und sandigen Lehmboden. Bereite den Boden mit abgelagertem Tiermist vor. Staunässe vermeiden.
Zusätzliche Tipps
In sehr heißen Sommern gedeiht die Peruanische Kresse nicht so gut, blüht schnell und bildet nur sehr kleine Knollen. Die Pflanzen sind sehr robust, in ihrer Heimat sind sie abwechselnd starker UV-Strahlung, starkem Wind und Temperaturschwankungen ausgesetzt. Um zügig einen feinen, krümeligen und durchlässigen Boden zu erhalten, empfiehlt sich eine zusätzliche Einarbeitung von Pflanzenkohle und Urgesteinsmehl.
Vermehrungsart
Die Ausbreitung erfolgt über Samen oder Stecklinge.
Pflanzen Pflege
Regelmäßige Wassergaben sind notwendig für ein stabiles Wachstum, Austrocknung vermeiden. Mit Tiermist vorbereitete Beete und die Pflanzung in Mischkultur, ersetzt zusätzliche Dünge gaben.
Keimfähigkeit der Samen: 2-3 Jahre
Andere Namen
Botanische Namen: Lepidium meyenii
Englische Namen: Maca, peruvian cress
Deutsche Namen: Maca, Peruianische Kresse, Peru Ginseng
Portugiesische Namen: Maca, Agrião peruano
Spanische Namen: Maca, Berro peruano
Französische Namen: Maca, Cresson du Pérou